📰 [2016] Der WOCHENSPIEGEL berichtet

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DILLINGEN Am 3. April startet das Westwallmuseum Bunker 20 in Dillingen-Pachten in die neue Besuchersaison. Das Museum hat künftig wieder jeden 1. und 3. Sonntag im Monat geöffnet.

Gruppenführungen auch für Schulklassen sind außerhalb dieser Zeit möglich.

Zum Auftakt am kommenden Sonntag, 3. April veranstalten die Organisatoren einen Bücher- und Antikmarkt.

Das Museum besteht aus einem restaurierten Bunker, einem sogenannten Regelbau 114 b in Sonderkonstruktion. Das Bauwerk besticht durch seine 3,50 Meter dicke Wände und Decken.

Der Westwall wurde im wesentlichen in der Zeit von 1937 bis 1940 gebaut. Nach Fertigstellung war er 630 Kilometer lang von Kleve an der Holländischen Grenze bis Basel am Bodensee. In diesen weniger als vier Jahren wurden insgesamt 17229 Bunker fertig gestellt worden

Das vollständig eingerichtete Museum bietet einen Einblick in die Vergangenheit.

Insgesamt sind sieben rekonstruierte Räume zu besichtigen die mit originalen Ausrüstungsgegenständen wieder hergerichtet wurden.

Der restaurierte Bunker, der sechs Meter unter der Erde liegt, wurde über Winter grundlegend saniert. Der Kampfstand besteht aus einer 51 Tonnen schweren Stahlkuppel in die seinerzeit zwei schwere Maschinengewehre vom Typ MG 34 eingebaut wurden. Vom Klapphocker bis zum Gewehr sind viele Originalgegenstände in dem Bunker zu sehen. Das Museum sucht weiterhin nach Originalteilen von Bunkern und militärische Ausrüstungs- und Bekleidungsgegenstände aus der historischen Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Das Museum befindet sich auf dem Spielplatz in der Annastraße – der Weg ist ab der Industriestraße ausgeschildert.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei den Führungen sowie bei Johannes Dräger unter Tel. (0177) 2972845 oder (06838) 7255 oder m Netz unter www.bunker20.de

red./mk