📰 [2016] Renovierung und Winterpause

Nach Renovierung und Winterpause, hat das Westwallmuseum Bunker 20 ab Sonntag, den 03.04.2016 wieder geöffnet.
Die Öffnungszeiten sind wie gehabt von 14-18 Uhr.

Eigentlich war angedacht schon an Ostern zu öffnen, aber „geringfügige“ Wasserprobleme führten zu größeren Arbeiten die so nicht abzusehen waren.

Geplant waren einige Verpressungen in Turm und Treppenhaus um Risse abzudichten. Aber das Wasser sprudelte dann aus den Bohrlöchern wie aus einer Quelle.

Verpressung im TurmDies führte zu einer deutlichen Steigerung des Material- und Arbeitseinsatzes, nicht nur im Turm…

Verpressung im TreppenhausSondern auch im Treppenhaus und anderen Räumlichkeiten. Weitere Informationen und eine Foto-Dokumentation werden nach Abschluss der Arbeiten nachgereicht.

📰 [2016] Der WOCHENSPIEGEL berichtet

Bericht bei wochenspiegelonline.de

DILLINGEN Am 3. April startet das Westwallmuseum Bunker 20 in Dillingen-Pachten in die neue Besuchersaison. Das Museum hat künftig wieder jeden 1. und 3. Sonntag im Monat geöffnet.

Gruppenführungen auch für Schulklassen sind außerhalb dieser Zeit möglich.

Zum Auftakt am kommenden Sonntag, 3. April veranstalten die Organisatoren einen Bücher- und Antikmarkt.

Das Museum besteht aus einem restaurierten Bunker, einem sogenannten Regelbau 114 b in Sonderkonstruktion. Das Bauwerk besticht durch seine 3,50 Meter dicke Wände und Decken.

Der Westwall wurde im wesentlichen in der Zeit von 1937 bis 1940 gebaut. Nach Fertigstellung war er 630 Kilometer lang von Kleve an der Holländischen Grenze bis Basel am Bodensee. In diesen weniger als vier Jahren wurden insgesamt 17229 Bunker fertig gestellt worden

Das vollständig eingerichtete Museum bietet einen Einblick in die Vergangenheit.

Insgesamt sind sieben rekonstruierte Räume zu besichtigen die mit originalen Ausrüstungsgegenständen wieder hergerichtet wurden.

Der restaurierte Bunker, der sechs Meter unter der Erde liegt, wurde über Winter grundlegend saniert. Der Kampfstand besteht aus einer 51 Tonnen schweren Stahlkuppel in die seinerzeit zwei schwere Maschinengewehre vom Typ MG 34 eingebaut wurden. Vom Klapphocker bis zum Gewehr sind viele Originalgegenstände in dem Bunker zu sehen. Das Museum sucht weiterhin nach Originalteilen von Bunkern und militärische Ausrüstungs- und Bekleidungsgegenstände aus der historischen Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Das Museum befindet sich auf dem Spielplatz in der Annastraße – der Weg ist ab der Industriestraße ausgeschildert.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei den Führungen sowie bei Johannes Dräger unter Tel. (0177) 2972845 oder (06838) 7255 oder m Netz unter www.bunker20.de

red./mk